Short thesis
Description
Wir wollen als Opferhilfeorganisation einen fachlichen Einstieg in das Thema Mobbing geben: Ab wann ist das öffentliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen einer Person über das Internet, soziale Medien und das Handy Mobbing? Wer ist von Mobbing betroffen und wieso? Gibt es Opfergruppen, die besonders oft in den Fokus geraten? Was macht Mobbing mit den Betroffenen? Welche physischen und psychischen Warnsignale gibt es? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Session sollen sensibilisiert werden, was sie tun können, um Betroffenen zur Seite zu stehen und sich online wie offline gegen Mobber zur Wehr setzen können.
Denn Mobben kann man auf vielfältige Art und Weise: durch üble Nachrede, durch das Streuen von Gerüchten und Lügen, durch gefälschte Fotos oder peinliche Videos. Auch, wenn dieser Hass, Beschimpfungen und verbale Angriffe im Web fast Alltag sind, so ist das Internet noch lange kein rechtsfreier Raum. Es können Straftatbestände erfüllt werden, die strafrechtlich verfolgt werden können. Opfer von Mobbing haben Rechte. Wir klären auf!
Außerdem wollen wir diskutieren: Welche Erfahrungen hat das Podium aber auch Publikum mit dem Thema Cybermobbing gemacht? Welche Tipps kann die Community geben? Melden, löschen, blocken – sind das hilfreiche Maßnahmen? Gibt es technische Tools, die Betroffenen helfen können? Ist Offline, die Lösung? Ist Klarnamenpflicht in den sozialen Netzwerken eher Brandbeschleuniger oder Heilmittel? Wir wollen Meinungen hören, Erfahrungswerte sammeln und gemeinsam mit digitaler Zivilcourage den Mobbern und Bullys begegnen. An unserem Infostand können wir diese Gespräche dann vertiefen.