Game on!

Bro’s und Spiele: häufig ist das der klischeebeladene Ausgangspunkt in digitale Abenteuerwelten. Dabei kommen inzwischen vor dem Screen – durch Glasfaser und Stream vernetzt – Amateure mit Vollprofis, junge wilde und jung gebliebene Menschen, Monster und Avatare zusammen. Games sind ein erfreulich demokratisierendes, diverses und befreiendes Medium, nicht nur, um den tristen Alltag zu verlassen, sondern auch um unbekannte Verbindungen einzugehen, sich herauszufordern und Neues zu entdecken. Reines Hobby ist die bunte Welt der Videospiele also schon lange nicht mehr, sondern sowohl wichtige Wachstumsbranche als auch Ersatzheimat, Arena verschiedenster Arten von Wettkämpfen, interaktives Kino oder der Ort für die ganz großen Würfe. Ein Phänomen also, das ins Rampenlicht gehört.

Welche Gesellschaften bilden wir nach, wenn wir virtuelle Welten gestalten? Und wer erschafft diese Welten für wen? Welche Mechanismen können für soziale Herausforderungen gamifiziert werden? Ist doch alles nur ein Spiel, oder?! Eins, das immer weiter ins wirkliche Leben diffundiert, denn eigentlich ist doch das ganze Leben Multiplayer, voller Quests und toller Grafik.
Imageprobleme inklusive, die natürlich nicht ausgespart werden sollen. Deshalb werden wir auch rechte Netzwerke in Spieleforen und gamifizierte Attentate beleuchten und diskutieren.

Wir kriegen die Kurve von Game-Theory bis Character-Play, scheuen nicht davor zurück, uns in den mainstream fallen zu lassen, um ihn in der nächsten Bildeinstellung subversiv zu unterlaufen.

Lasst euch in die Karten schauen, aber nicht in die Taktikbesprechung! Werft eure Magic Capes über, zückt die Bleistifte, fahrt die Rechner hoch und schmeißt die Konsolen an. Wir freuen uns aufs nächste Level mit euch!