BottomUP

Common! Worauf warten wir noch? Die Fakten sind klar. Das Ziel formuliert. Lösungswege diskutiert und in Absichtserklärungen verpackt. Trotzdem harren wir aktuell noch zu oft in Schockstarre aus, geraten in die Rolle von Statist*innen, statt die Welt oder unsere nächste Umgebung selbst (mit)zugestalten. Mit "Bottom up" wollen wir “right here, right now” partizipativ Experimentierräume zurückerobern, tinkern und fixen.

Es geht um Grassroots-Bewegungen, Hacker-, Maker- und Safe Spaces, um Aktivismus, gute Ideen und die Veränderung von unten nach oben. Wir lösen die “tragic of the commons” im (selbstorganisierten) Kollektiv auf: 
Wo und wer ist eigentlich “oben” – das Familienoberhaupt, der*die Älteste, der*die “CEO”, die Politik, die Oberen Zehntausend?
Stehen wir wirklich am Kopf der Nahrungskette, wer ist unten und warum?
Welchen Einfluss haben die ungleiche Verteilung von Ressourcen, Möglichkeiten und Rechte auf die großen Herausforderungen unserer Zeit?
Wie überwinden wir den “Digital Divide”?
Wie brechen wir – falls nötig – Machtverhältnisse und Monopolstellungen auf und bauen Hierarchien ab?
Was können wir von indigenen Kulturen und von Interspezies-Kommunikation lernen?
Wie artikulieren wir uns zwischen Radikalität, Aktionismus und Aktivismus?

Lasst uns gemeinsam kopfüber bekannte Möglichkeitsräume verlassen. Lasst uns Wurzeln zur Krone, Erde zu Himmel, unten zu oben, klein zu groß, dunkel zu hell, schmal zu breit, flüssig zu fest, Neben- zu Hauptsätzen und Fragen zu handfesten Antworten machen.