2020-11-05

re:publica – Morgen und heute

Wir müssen nicht weit ausholen, um euch die Lage klarzumachen, in der die re:publica seit dem Beginn der Pandemie steckt. Ihr habt es ja mitbekommen. Wie viele andere Events und wie die vielen Unternehmen und Menschen, die sie überhaupt erst möglich machen, stecken auch wir und unser Team als Veranstaltungsunternehmen in einer Krise, deren Ende noch nicht abzusehen ist.

In 2020 haben wir auf verschiedene Arten auf die neuen Gegebenheiten reagiert: Wir haben nach der leider nötigen Absage der rp20, die für Anfang Mai so gut wie fertig geplant war, in wenigen Wochen die rpRemote auf die Beine gestellt – die „re:publica im digitalen Exil“, eine der ersten Online-Konferenzen dieses Umfangs in Deutschland. Und ihr wart zu Zehntausenden dabei.

Wir haben später, im gerade vergangenen September, einen Monat lang den re:publica Campus in Neukölln als hybrides Format, als Experiment und Prototypen organisiert und umgesetzt. Das „Martin-Roth-Symposium – MuseumFutures“ war dabei, das Netzfest fand statt, und begleitet wurde alles mit einer Corona-konformen Ausstellung, mit Vorträgen und Workshops auf Abstand, sowohl digital als auch hygienekonform vor Ort.

Doch es ist klar: Das, was die re:publica auszeichnet und was sie zur re:publica macht, seid ihr. Unsere Gäste, Freund:innen, Partner:innen. Die Community eben. Es ist die große Party, das Festival, das Klassentreffen, das Singen, das Tanzen, der Austausch, das Netzwerken, das wir zurückhaben wollen. Und zwar so schnell wie möglich. Zumal die nächste re:publica „in echt“ eine der tollsten werden soll – denn es wird die 15. Ausgabe sein. Doch die Pandemie ist nicht vorbei. Und wir gehen nicht davon aus, dass Corona binnen weniger Wochen nach der hoffentlich in 2021 stattfindenden Freigabe von Impfstoffen Geschichte sein wird. Eine große Party mit vielen tausend Menschen wird auch in 2021 unsicher zu planen bleiben.

Die nächste re:publica – in echt, vor Ort, mit allen und so groß wie möglich – wird daher erst im Jahr 2022 stattfinden.

#wirsehnuns: der digitale Treffpunkt für die Community

Dies bedeutet natürlich nicht, dass wir die Hände in den Schoß legen. Wir werden auch in 2021 mindestens digitale Präsenz zeigen und viele neue Ideen umsetzen – für weitere Details bitten wir euch hierbei um etwas Geduld.

Denn wir wollen auch jetzt sofort wieder starten und das tun, was wir gut können: Wir werden Räume für die Community zur Verfügung stellen. Unter dem Motto #wirsehnuns wollen wir den kontaktbeschränkten Monat November für den Kontakt zu euch nutzen und verschiedenen Interessensgruppen der Community Treffpunkte anbieten. Natürlich digital, und hoffentlich mit möglichst vielen von euch.

Hier gibt es alle Details.

Wir haben viele weitere Ideen, wie wir diese merkwürdigen und schwierigen Zeiten so gut wie möglich gemeinsam überstehen und netzkulturell füllen können. Und wir wollen die Vorfreude auf die rp22 ins schier Unermessliche steigern! Seid ihr dabei?

(Hinweis: Wir werden alle Ticketinhaber*innen für die rp20 noch in diesem November mit Details zum weiteren Verfahren anschreiben.)