2020-06-19

#NightOfLight2020 – wir machen mit!

Seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie ist die Durchführung von Veranstaltungen unter den geltenden Restriktionen und Hygieneregelungen nicht mehr möglich. 
Da die Veranstaltungsbranche überwiegend aus den sog. „First in – Last out“-Unternehmen besteht, ist dieser Wirtschaftszweig nicht nur der erste, der von der Krise getroffen wurde, er wird auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am längsten und tiefgreifendsten von den Auswirkungen betroffen sein.

Alarmstufe Rot
Im Rahmen einer deutschlandweiten Aktion vereinigen sich alle Bereiche der Veranstaltungswirtschaft zu einer übergreifenden Interessen- und Arbeitsgemeinschaft und initiieren die „Night of Light“. Am Abend des 22. Juni 2020 werden dabei zahlreiche Gebäude und bekannte Bauwerke rot angestrahlt.
Die Fotos und Videos der Aktion werden Online unter dem Hashtag #NightOfLight2020 und auf der eigens dazu eingerichteten Facebook-Seite, sowie auf Instagram gesammelt. So soll der Appell der Initiative und ihre Forderungen nach einem Branchendialog mit der Politik unterstützt werden.

Wir machen mit
Die re:publica, die seither vom interdisziplinären Austausch zwischen Zivilgesellschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft lebt und seit 13 Jahren durchgängig besteht ist ebenfalls von den im Rahmen der Pandemie notwendig gewordenen Restriktionen stark betroffen und fand dieses Jahr daher erstmals „im digitalen Exil“ statt. Auch im Programm der #rpREMOTE am 7. Mai 2020 spielten die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kreativ- und Kulturbranche eine Rolle. So diskutierten wir das Thema unter anderem in einem Gespräch mit dem Berliner Senator für Kultur und Europa Klaus Lederer.

Das Team der re:publica hofft auf eine konzeptionelle Zusammenarbeit vor allem mit den zuständigen Berliner Behörden und ist bereits mit diesen im Austausch.
Andreas Gebhard, Mitgründer und Geschäftsführer der re:publica Berlin:

Berlin ist eine Stadt, die von Clubkultur, Festivals, Messen und Events durchdrungen war. Diese Vielfalt zeigt sich in der aktuellen Krise an einer markanten Stelle: Auch wenn der politische Wille da ist und die Erkenntnis, dass diese Branchen mit all ihren Zulieferern ein zentrales Element Berlins sind, scheitern Unterstützungsmaßnahmen häufig am Zuschnitt von Förderprogrammen. Das möchte ich nicht als Kritik verstanden wissen, sondern als Ansporn diese Arbeit weiter zu führen. Denn die Heterogenität der Akteure benötigt ein Mosaik an Angeboten. Niemand konnte ahnen, was in diesem Jahr an Unterstützung notwendig wurde und für die Umsetzung von vielen Maßnahmen möchte ich dem Berliner Senat wirklich herzlich danken! Das ist nicht selbstverständlich. Es ist noch einiges zu tun und wir als re:publica sind gerne bereit zu unterstützen.


re:publica Berlin x #nightoflight2020
Zur „Night of Light“ beteiligen wir uns, indem wir am Abend des 22. Juni 2020 ab 22:00 Uhr das re:publica-Lager in Berlin-Lichtenberg gemeinsam mit CKB, Minga Network, expofair und der TSE AG in rotes Licht tauchen werden. Impressionen der Aktion werden wir auf unseren Social Media Kanälen veröffentlichen.

Weitere Informationen zur Aktion und zur Beteiligung, findet ihr unter night-of-light.de.